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Schriften im Kontakt. Adaption und Neuschöpfung von Schrift in den antiken Kulturen Nubiens und Abessiniens.

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 195112901
 
Gegenstand des Vorhabens ist die Anverwandlung bzw. Neukonstitution von antiken Schriftsystemen des Mittelmeerraumes bzw. Südarabiens in Nordostafrika. Dabei werden in der Schriftforschung bislang meist unbeachtete Schriftformen Nubiens und Abessiniens beleuchtet, ihre Herkunft und Vorbilder systematisch erforscht. Das Projekt verspricht eine Fülle neuer Erkenntnisse, die über die bisherigen punktuellen Behandlungen in den Einzeldisziplinen hinausgehen, insbesondere phänomenologische Aspekte zur Genese von Schrift, zu Schriftadaption und -verdrängung. Es ist in mehrfacher Hinsicht innovativ, denn: 1.) das Projekt vereint mehrere teilweise sehr verschiedene Disziplinen, wie Ägyptologie, Semitistik, Nubienkunde und Äthiopistik; 2.) das transdisziplinäre Vorhaben verbindet Ansätze der historischen Kulturwissenschaft, Linguistik und Altertumskunde durch eine übergeordnete Fragestellung; 3.) es stellt erstmals die lange vernachlässigten Schriften Nordostafrikas heraus und in den Kontext der europäischen und vorderasiatischen Schriften. Bisherige Modelle zur Entwicklung der Schrift werden vor diesem Hintergrund neu zu profilieren sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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