Detailseite
Projekt Druckansicht

Bedeutung des endothelialen Transkriptionsfaktor GATA2 für die parakrine Regulation der Herzfunktion und die Entstehung myokardialer Hypertrophie

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194394599
 
Eine chronische Herzschwäche entwickelt sich häufig nach Herzinfarkt oder bei einer durch krankhaftes Herzwachstum entstandenen Vergrößerung des Herzens, zum Beispiel durch langjährig bestehenden Bluthochdruck. Interessanterweise konnte vor kurzem nachgewiesen werden, dass den Endothelzellen kleinster Blutgefäße („Kapillaren“), welche den Herzmuskelzellen eng anliegen, eine besondere Bedeutung sowohl bei der Regulation des Herzmuskelwachstums, wie auch bei der Erhaltung der Herzfunktion insbesondere bei Druckbelastung (z.B. bei Bluthochdruck) zukommt. Es wird davon ausgegangen, dass die Endothelzellen der Kapillaren zum einen durch die Gewährleistung der Durchblutung, zum anderen aber auch durch die Expression bestimmter Proteine, Herzwachstum und Herzfunktion regulieren. Sowohl die Natur dieser Proteine wie auch deren transkriptionelle Regulatoren (welche die Anschaltung dieser Proteine koordinieren) sind jedoch unbekannt. Wir wollen im Rahmen dieses Antrages die Rolle des Endothelzell-Transkriptionsfaktor GATA2 für das Herzmuskelwachstum, die Regulation der Herzfunktion und Durchblutung nach Druckbelastung und Alterung in Mäusen untersuchen. Hierfür werden wir induzierbare, endothelzellspezifische GATA2 knock-out Mäuse verwenden. Aus isolierten Endothelzellen dieser Mäuse wollen wir Hypertrophie und Herzfunktion regulierende Proteine identifizieren und ihre Wirkung auf Herzmuskelzellen analysieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung