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Die Chinesische Vierte Mai Bewegung 1919 im Globalen Kontext

Fachliche Zuordnung Sozial- und Kulturanthropologie, Außereuropäische Kulturen, Judaistik und Religionswissenschaft
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 47611949
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Ergebnisse des Projekts zeigen die zentrale Bedeutung globaler Netzwerke und interkultureller Beziehungen für die Bewegung des Vierten Mai. Sie verdeutlichen das Ausmaß des Einflusses, den die politischen Elemente eines globalen Kulturrepertoires auf die Ideen, Erwartungen und Leistungen der Demonstrationsteilnehmer der Bewegung hatten und zeigen damit auf, dass der Vierte Mai seine intellektuelle Dynamik nicht ausschließlich der modernen chinesischen Literatur zu verdanken hat. Die historischen Recherchen zur „Weltgesellschaft“ ergaben, dass die Betrachtung des Vierten Mai noch zu einseitig erfolgt und eine neue Sichtweise, und zwar eine, die sich neben der nationalen intellektuellen Geschichte Chinas auch mit der wichtigen Rolle der transnationalen Kulturwirtschaft auseinandersetzt, angebracht ist. Das Projekt verdeutlicht die Rolle der Bewegung des Vierten Mai als Teil einer globalen Bewegung und damit auch ihre Rolle als Teil des kulturellen Globalisierungsprozesses. So ist ein zentrales Merkmal des globalen Momentums der Vierten Mai Bewegung ihre Gleichzeitigkeit und ihre grenzübergreifende Dimension: Menschen in weit entfernten Gegenden der Welt, so auch in China, begannen sich als eine weltweite Bewegung zu begreifen und taten dies auf eine Weise und mit einer Intensität, die in der Menschheitsgeschichte bis dato beispiellos war.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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