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Agrarpolitik zwischen Pfadabhängigkeit und Pfadkreation: Theoretische Überlegungen und empirische Untersuchungen
Antragsteller
Professor Dr. Ludwig Theuvsen
Fachliche Zuordnung
Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19393469
Pfadabhängigkeit hat sich auf vielen Feldern als ein fruchtbarer Forschungsansatz erwiesen. Ziel des beantragten Forschungsprojekts ist es, die Gemeinsame EU-Agrarpolitik und die unter ihrem Einfluss stehende deutsche Agrarpolitik unter Nutzung innovativer Methoden aus der Perspektive der Pfadforschung zu beleuchten. Dies umfasst drei Teilziele:a.) Es sollen neue Einsichten in die Agrarpolitik gewonnen werden, z.B. inwieweit sie pfad-abhängig ist und wie die Existenz und ggf. auch Brechung agrarpolitischer Pfade gemessen werden kann.b.) Inhaltliche Erweiterung des Forschungsprogramms ¿Pfadabhängigkeit¿. Durch die detaillierte Analyse eines gleichermaßen durch Beharrung und Reformanstrengungen gekennzeichneten Politikfeldes werden weiterführende Erkenntnisse zu den bislang nur rudimentär erforschten Bedingungen einer Pfadbrechung und Pfadkreation angestrebt.c.) Bereicherung der Pfadforschung durch innovative Methoden. Durch den Einsatz der Medien- bzw. Diskursanalyse und die quantitative Untersuchung von durch politische Maßnahmen verursachten Renten wird die bislang noch stark durch qualitative Methoden gekennzeichnete Forschung im Bereich der Pfadbrechung methodisch erweitert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Stephan von Cramon-Taubadel