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Das Zusammenspiel von exzitatorischen “stillen” Synapsen, inhibitorischen Synapsen und Synapseneliminierung in der Plastizität kritischer Phasen (B03)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 154113120
In kritischen Phasen der Entwicklung werden initiale synaptische Verknüpfungen durch Erfahrung verfeinert um die sensorische Funktion zu verbessern. Wir konnten zeigen, dass die synaptischen Gerüstproteine PSD-93 und -95 entgegengesetzten Einfluss auf die Reifung „stiller“ Synapsen in der Sehrinde haben und dass dieser Prozess für die erfahrungsabhängige Verfeinerung des Netzwerks nötig ist. Hier wollen wir erforschen, welche molekularen Ereignisse zur Reifung „stiller“ Synapsen führen und wie diese mit der Synapseneliminierung zur Verfeinerung exzitatorischer Synapsen zusammenarbeiten und die Interaktion zwischen lokaler Inhibition und „stillen“ Synapsen in der juvenilen Okulardominanzplastizität aufklären.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 889:
Zelluläre Mechanismen Sensorischer Verarbeitung
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Teilprojektleiter
Professor Dr. Oliver M. Schlüter