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Bewertung von Legierungen zur Eigenspannungskontrolle beim Schweißen unter besonderer Berücksichtigung der Umwandlungsplastizität

Antragsteller Dr.-Ing. Arne Kromm
Fachliche Zuordnung Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193683494
 
Die effektive Nutzung hochfester Stähle erfordert die Entwicklung geeigneter Schweißzusätze. Dazu ist das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Schweißmetallurgie und resultierenden Eigenspannungen für den sicheren und ökonomischen Einsatz unabdingbar. Aufbauend auf frühere Arbeiten zur Entwicklung von Zusatzwerkstoffen zur Beeinflussung der beim Schweißen entstehenden Eigenspannungen mittels variierender martensitischer Umwandlungstemperatur soll in dem hier vorgeschlagenen Forschungsprojekt der Fokus der Untersuchungen auf der Umwandlungsplastizität liegen, da deren Rolle in der Literatur zwar vielfach diskutiert und herausgestellt wurde, jedoch als Werkstoffeigenschaft konkurrierender Legierungen zur gezielten Eigenspannungskontrolle bisher nicht analysiert wurde. Ziel ist es, das Ausmaß der umwandlungsplastischen Dehnung in Abhängigkeit der Legierungszusammensetzung zu quantifizieren und deren Einfluss auf die phasenspezifischen Eigenspannungen nach dem Schweißen zu ermitteln. Die experimentellen Ergebnisse sollen in Modellrechnungen einfließen, um zu klären, ob die Umwandlungsplastizität in nötigem Maße bei der Vorhersage von Schweißeigenspannungen Berücksichtigung findet bzw. wie dies erreicht werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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