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Rückkopplungskontrolle von offenen Quanten-Netzwerke (B01)
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163436311
Das Superpositionsprinzip und nichtklassische Eigenschaften, hervorgerufen durch Quanteninterferenz, sind von entscheidender Bedeutung in quantenmechanischen Systemen. Dieses Projekt zielt auf die gezielte Steuerung solcher Interferenzerscheinungen mittels kohärenter Rückkopplungskontrolle, die über die herkömmliche Pyragaskontrolle hinausgeht. Anvisiert ist die Stabilisierung von verschränkten Quantenzuständen und die Reduktion unerwünschter dissipativer Prozesse innerhalb von Quantennetzwerken, bestehend aus gekoppelten Resonatoren, stark-korrelierten Spinketten und Quantenlichtquellen. Insbesondere wird das Mehr-Photonen-Limit untersucht, bspw. hochverschränkte stimulierte Zwei-Photonen-Prozesse. Darüber hinaus stehen inkohärent getriebene Heisenberg-Spinketten im Fokus und die Quantenkontrolle von Spinblockade-Effekten, um effiziente Quantenspeicher zu realisieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 910:
Kontrolle selbstorganisierender nichtlinearer Systeme: Theoretische Methoden und Anwendungskonzepte
Antragstellende Institution
Technische Universität Berlin
Teilprojektleiter
Dr. Alexander Carmele; Professor Dr. Andreas Knorr