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Benutzungsschnittstellen für Navigation und Exploration in Folksonomien auf mobilen Endgeräten und Evaluation ihrer Gebrauchstauglichkeit in mobilen Nutzungskontexten

Fachliche Zuordnung Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Förderung Förderung von 2011 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192903452
 
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen in einem Mensch-zentrierten Prozess Benutzungsschnittstellen für Navigation und Exploration in Folksonomien auf mobilen Geräten entworfen und evaluiert werden. Folksonomien sind Informationsstrukturen welche durch die Verschlagwortung von Inhalten durch die Nutzer ('tagging') entstehen. Für die Nutzung im stationären Kontext haben sich sogenannte tag-clouds als Darstellungsform etabliert. Mobile Nutzungskontexte unterscheiden sich jedoch in vielerlei Hinsicht stark von der stationären Nutzung: Mobile Geräte weisen andere Eigenschaften – wie eingeschränkte Anzeigegröße oder alternative Eingabemöglichkeiten – auf, die Informationsbedürfnisse von Nutzern in mobilen Kontexten unterscheiden sich deutlich von der stationären Nutzung, die Fähigkeit zur Interaktion wird durch zeitgleiche Aktivitäten und dynamische Umgebungsveränderungen eingeschränkt. Wesentliches Ziel des Vorhabens ist daher ein Erkenntnisgewinn über auf mobile Nutzungskontexte optimierte Darstellungs- und Interaktionsmöglichkeiten für die Verwendung von Folksonomien. Als Anwendungsfall werden soziale Lesezeichen ('social bookmarks') untersucht. Neben Finger-basierter Touch- Bedienung sollen auch Potentiale weiterer Sensor-gestützter Interaktionsmechanismen untersucht werden. Dabei sollen Gestaltungsparameter, die sich als besonders geeignet erwiesen haben, zu einer Leitlinie für die Gestaltung solcher Benutzungsschnittstellen zusammengefasst werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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