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Anpassung der Schneidkante eines Bohrers für den Hochleistungszerspanprozess durch das Strahlen zur Reduzierung der Prozessbelastung

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19247581
 
Im Rahmen dieses Vorhabens soll die Schneidenform von Vollhartmetall-Bohrwerkzeugen, insbesondere die Mikrogestalt der Schneidkante, für den Hochleistungsbohrprozess optimiert werden. Ausgehend von einem Bohreranschliff wird die Schneidkantenverrundung des Bohrwerkzeugs gezielt verändert. Mit Hilfe des Strahlverfahrens lassen sich Größe und Ausrichtung der Verrundung einstellen. Die Auswirkungen einer veränderten Schneidenform können über methodische Ansätze zur Aufnahme des thermomechanischen Belastungskollektivs herausgestellt werden. Die Betrachtung der Spanbildungsvorgänge vor der Schneidkante ist über eine Analyse von Spanwurzelquerschliffen möglich. Eine Untersuchung des Kontaktbereiches Span - Spanfläche des Werkzeugs unterstützt die Betrachtungen der Spanbildung und ermöglicht es, die ursächlichen Belastungen an diesen Kontaktflächen aufzuzeigen. Damit kann der Einfluss der Mikrogestalt der Schneidkante auf den Bohrprozess quantifiziert werden. Das Ziel des beantragten Projektes ist es daher, die Auswirkungen von dezidierten Schneidenformvariationen auf die Belastungen des Bohrprozesses herauszustellen und eine Schneidenform zu entwickeln, die deutlich geringere thermomechanische Prozessbelastungen hervorruft. Bei Erreichung dieses Ziels kann die Leistungsfähigkeit des Hochleistungsbohrpozesses gesteigert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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