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Modellierung des Materialabtrags bei der magnetabrasiven Bearbeitung von Hartmetallwerkzeugen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Berend Denkena
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192284239
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist der Aufbau eines analytischen Modells zum Materialabtrag bei der magnetabrasiven Bearbeitung von Hartmetallwerkzeugen. Zunächst werden die relevanten Wirkgrößen des Systems, wie die Bearbeitungs-dauer, die Kinematik sowie die Magnetfeldstärke rechnerisch bzw. experimentell ermittelt. Die Abrasivkornspezifikation berücksichtigend wird hierauf basierend das Modell zum Materialabtrag entwickelt. In Analogieuntersuchungen an geradgenuteten Werkzeugen wird der Einfluss der betrachteten Größen auf den Materialabtrag und die Oberflächengüte der Werkzeuge bestimmt. Ziel hierbei ist es, das Modell zu verifizieren und durch Ermittlung der Koeffizienten zu parametrisieren. Anschließend wird das Modell für verschiedene Pulverkorngrößen erweitert und zur Bearbeitung gedrallter Werkzeuge bei variiertem Keilwinkel. Schlussendlich findet die definierte Präparation von Schneidkantengeometrien anhand des entwickelten Modells statt, wobei die Möglichkeiten und Grenzen des Verfahrens erarbeitet werden. Der exemplarische Einsatzes definiert eingestellter Schneidkanten soll das Potential der durch das betrachtete Magnetfinishverfahren präparierten Zerspanwerkzeuge aufzeigen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen