Untersuchungen zur Rolle von wnt-5a in der Mikroinflammation des Fettgewebes bei Menschen mit Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Abschließend kann festgehalten werden, dass das Forschungsprojekt mit Erfolg abgeschlossen wurde. Daneben haben die Ergebnisse bereits zur Entwicklung weiterer Folgeprojekte geführt, die zurzeit zum Teil schon über andere Fördermittel realisiert werden. Auch haben sich hier in Kiel neue Kooperationen ergeben, die assoziierte Forschungsprojekte hervorgebracht haben. Als Beispiel sei folgendes Projekt erwähnt: von allen chronisch entzündlichen Erkrankungen zeigt die Psoriasis die stärkste Assoziation zu Adipositas und Typ 2 Diabetes. Vor meinem Wechsel nach Kiel hat eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Ulrich Mrowietz an der Kieler Dermatologie mittels Microarrayanalysen die Expression von Genen in Psoriasis-Plaques mit denen in gesunder Haut verglichen. Dabei viel auf, dass das am stärksten in Psoriasis Plaques erhöhte Gen wnt5a ist. Deshalb haben wir zwischenzeitlich unabhängig vom DFG-geförderten Projekt wnt5a und sFRP5 im Serum von Psoriasispatienten gemessen. Dabei zeigten sich deutlich erhöhte wnt5a Werte im Vergleich zu alters- und geschlechts-adaptierten Kontrollen. Dies führt zum Schluss, dass wnt5a ein wichtiger Faktor in der Interaktion von Inflammation und Metabolismus beim Menschen zu sein scheint, was zu weiteren Untersuchungen führen wird.