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Multikollektor ICP Massenspektrometer

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191152183
 
„Nicht-traditionelle stabile (metallische)Isotope leisten einen wichtigen Beitrag Prozesse sowohl im Erdinneren als auch an der Oberfläche untersuchen zu können und liefern somit Informationen zur paläo-ozeanographischen und tektonischen Umweltforschung. Stoffkreisläufe an aktiven Krustenrän-dern lassen sich hervorragend durch Bor und Lithium Isotope untersuchen. Des Weiteren kann Bor als Proxie für den pH-Wert des Ozeans und somit zur Berechnung von Kohlendioxidkonzentrationen ein-gesetzt werden und Lithium Isotope dienen als Proxie für Variationen in der Verwitterungsrate. Redox-sensitive Metalle und Halbmetalle bieten dagegen in der Hydrothermalforschung ganz neuartige Mög-lichkeiten mikrobielle und abiotische Kreislaufprozesse in und um Hydrothermalquellen zu untersu-chen. Im Rahmen der laufenden und geplanten Forschung an der Universität Bremen und dem MA-RUM basiert eine große Anzahl von Projekten auf der Anwendung dieser Proxies und viele Projekte erfordern die Messung großer Probensätze. Technische Möglichkeiten zur Messung nicht-traditioneller stabiler Isotope existieren an der Universität Bremen zurzeit nicht. Die Etablierung eines MC-ICPMS Labors würde für den Fachbereich Geowissenschaften langfristige Perspektiven für zukünftige Projekte zur Paläoklimarekonstruktion und Umweltforschung bieten und vielfältige Kooperationen mit anderen Arbeitsgruppen innerhalb und auch außerhalb von Bremen ermöglichen.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution Universität Bremen
 
 

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