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Zentrales High Performance Compute-Cluster

Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190228765
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Der Hochleistungsrechencluster „MOGON“ an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz bildet gemeinsam mit dem Hochleistungsrechencluster „Elwetritsch“ an der TU Kaiserslautern einen virtuellen Landescluster, der von allen wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes Rheinland-Pfalz genutzt werden kann. Daraus resultiert eine vielfältige Nutzung des Clusters durch sehr unterschiedliche Fachdisziplinen. Die Möglichkeit der Nutzung des Geräts durch Wissenschaftler der JGU Mainz wird vor allem von den naturwissenschaftlichen Fachbereichen (Physik, Chemie, Biologie, Informatik, Meteorologie, Geologie) wahrgenommen. Darüber hinaus wird der Cluster „MOGON“ durch die TU Kaiserslautern, die HS Koblenz, die FH Mainz, das MPI für Polymerforschung, das Helmholtz-Institut und das DFKI genutzt. Die Nutzung der Cluster in Mainz und Kaiserslautern wird über sog. Nutzungseinheiten (NE) erfasst. 1 NE entspricht dabei der Belegungszeit eines CPU-Kerns für 1.000 Stunden (diese Kennzahl ist bewusst einfach gehalten). Basierend auf dieser Vergleichsgröße wurden im Berichtszeitraum 72,7% der verfügbaren Rechenleistung des Clusters abgerufen. Durch Probleme mit der Klimatechnik kam es zu Ausfällen, die die Gesamtauslastung etwas reduzierten. Rechnen können die Nutzer mit drei verschiedenen maximalen Laufzeiten für Jobs: 5 Stunden, 5 Tage und 30 Tage. Um eine Fragmentierung des Clusters zu vermeiden, ist ein großer Teil des Clusters Rechnungen mit 64 Kernen oder einem Vielfachen davon vorbehalten, denn fast jeder Rechenknoten hat 64 Kerne. Der Rest des Clusters ist für Jobs mit weniger als 64 Kernen gedacht. Der Cluster wurde durch Forschungsgruppen verschiedener Fachbereich genutzt. Der mit Abstand stärkste Fachbereich war die Physik. Die restlichen 25% der genutzten CPU-Stunden entfielen auf die Fachbereiche Chemie, Lebenswissenschaften, Geologie, Meteorologie, Wirtschaftswissenschaften, Informatik, sowie Projekte aus dem Land Rheinland-Pfalz (AHRP).

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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