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Die Bedeutung der Formine in der Tumorprogression und Metastasierung in vivo

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189203303
 
Spezifische Rho-GTPasen wie RhoA oder RhoC spielen eine wichtige Rolle bei der Invasion und Metastasierung verschiedener aggressiver Tumore. Die zugrunde liegenden Mechanismen sind bislang unzureichend verstanden. Die mit Abstand größte Gruppe von Rho-Effektoren bilden die Formine. Formine nukleieren und polymerisieren Aktinfilamente und regulieren die Funktion von Mikrotubuli. Aktin- und Mikrotubulidynamik sind entscheidend für die Zellmotilität und -plastizität. Eine systematische Analyse von Forminen für die Tumorprogression und -metastasierung wurde bislang nicht durchgeführt. Im Rahmen dieses Projekts wird in Melanomazellen gegen alle 15 menschlichen Formine ein RNA Interferenz (RNAi)-vermittelter Knockdown durchgeführt zur Identifizierung derjeniger Formine, die eine spezifische Funktion für die Tumormetastasierung im Mausmodell haben. Hierfür werden verschiedenen Maus-Metastasierungs-Modelle und Strategien zum Formin- Knockdown ex vivo und in vivo eingesetzt um zu untersuchen, welche Formine prinzipiell für die Metastasierung entscheidend sind. Mit Hilfe dieser Untersuchungen sollen die Formine identifiziert werden, die möglicherweise interessante therapeutische Angriffspunkte bei malignen Erkrankungen darstellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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