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Beeinflussung der optischen Eigenschaften des Auges durch Wundheilung und Biomechanik nach refraktiv-chirurgischen Eingriffen mittels Excimer-Laser
Antragsteller
Privatdozent Dr. Jens Bühren
Fachliche Zuordnung
Augenheilkunde
Förderung
Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18878977
Verfahren zur operativen Korrektur von Fehlsichtigkeiten mit dem Excimer-Laser (PRK und LASIK) gelten als etabliert und gehören heute mit weltweit 2 Mio. Eingriffen pro Jahr zu den häufigsten Operationen in der Augenheilkunde. Dessenungeachtet wird in nahezu allen Fällen nach der Behandlung eine Zunahme der Abbildungsfehler (Aberrationen) des Auges beobachtet. Derartige Aberrationen können die optische Qualität -vor allem in der Dämmerung- erheblich beeinträchtigen. Obwohl die Formveränderungen der Hornhaut, die zu diesen Abbildungsfehlern führen, beschrieben sind, ist ihre Entstehung nur teilweise geklärt. Im geplanten Projekt werden im Tiermodell Excimerlaser-Behandlungen (PRK und LASIK) durchgeführt und die entstandenen Aberrationen gemessen. Mittels optischer Kohärenztomographie und histologischer Untersuchung können an demselben Tier die eingriffsbedingten Veränderungen der Optik und ihre anatomischen Korrelate (Wundheilungsvorgänge und biomechanische Effekte) bestimmt werden. Insbesondere sollen konventionelle Behandlungsprofile mit modifizierten Profilen (asphärische und asymmetrische Profile) verglichen werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. David Williams