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Kugel- und stäbchenförmige Nanopartikel aus Polyelktrolytkomplexen mit definierter Größe
Antragsteller
Privatdozent Dr. Martin Müller
Fachliche Zuordnung
Experimentelle und Theoretische Polymerphysik
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18816172
Im Forschungsvorhaben sollen monomodale Nanopartikel mit definierter Größe, Ladung und Form durch Komplexierung von gegensinnig geladenen Polyelektrolyten hergestellt werden. Dafür sollen kommerzielle Polyelektrolyte, alternierende Copolymere der Maleinsäure, Polypeptide mit ionischen Seitenketten und natürlich vorkommende ladungstragende Polysaccharide kombiniert und makromolekulare und Medienparameter wie Molekulargewicht, Konformation, Konzentration, Mischungsverhältnis, Ionenstärke und pH-Wert variiert werden. Die relevanten physikalisch-chemischen Eigenschaften der dispergierten Partikel sollen über Lichtstreuung, IR- und UV/VIS-Spektroskopie, Circulardichroismus, Kolloidtitration und Rasterkraftmikroskopie ermittelt werden. Die erhaltenen experimentellen Daten sollen durch ein adäquates Modell beschrieben werden, welches inter- und intrapartikuläre elektrostatische und hydrophobe Wechselwirkungen berücksichtigen soll. Damit sollen der Bildungsmechanismus und die relevanten Einflussfaktoren auf Modalität, Größe und Form der Partikel aufgeklärt werden. In anwendungsnahen Untersuchungen soll die Nutzbarkeit der Partikel als Wirkstoffträger, biokompatible Beschichtungen oder 3D-Scaffolds aufgezeigt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen