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Einfluß kostimulatorischer Signale auf Rekrutierung und Kinetik antigen-spezifischer Immunantworten von zytotoxischen T-Lymphozyten in vivo
Antragsteller
Dr. Jan Rohr
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 187640750
Infektionskrankheiten stellen immer noch eine der Haupttodesursachen weltweit dar, vor allem bei Kindern. Dies ist zumindest teilweise darauf zurückzuführen, dass bisher für eine Reihe von Infektionskrankheiten keine ausreichend protektiven Impfstoffe entwickelt werden konnten. Im Rahmen des vorgestellten Forschungsprojektes soll daher der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Stärke pathogen-spezifischer cytotoxischer T-Zell-Immunantworten untersucht werden. Dabei werden die relativen Anteile von Rekrutierung naiver T-Lymphozyten, deren Proliferation und Zelltod an der Expansion antigen-spezifischer T-Lymphozyten genau charakterisiert werden. Insbesondere soll der Einfluss verschiedener kostimulatorischer Signale auf die drei genannten Faktoren bestimmt werden. Der Anteil der Rekrutierung wird mittels einer neuen Technology, dem "cellular barcoding" untersucht werden. Zur Bestimmung des Anteiles von Proliferation und Zelltod innerhalb einer expandierenden Zellpopulation wird eine neue Methode genetischer Markierung entwickelt. Durch die Charakterisierung dieser drei grundlegenden Einflussfaktoren für die Entwicklung antigenspezifischer T-Zell-Immunantworten, wird dieses Projekt zum genaueren Verständnis von Immunantworten gegenüber Pathogenen und Impfstoffen beitragen. Darüber hinaus wird die im Rahmen dieses Projektes entwickelte Technologie für die Untersuchung des Zelltodes in vivo in verschiedensten biologischen Systemen hilfreich sein.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Niederlande
Gastgeber
Professor Ton Schumacher