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Mobiles Videoanalyse-System

Fachliche Zuordnung Informatik
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183608309
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Eines der Kernthemen der Forschung im Fachbereich Automatische Bildinterpretation am Institut für Informationsverarbeitung ist die Entwicklung eines Markerlosen Motion Capture (MoCap) Systems, welches stabil und effizient in der Lage ist, menschliche Bewegungen im Innen- und Außenbereich zu verfolgen. Das beantragte Gerät besteht aus vier Teilsystemen: • Mobiles Multi-Sensor Motion Capture System zur Aufnahme von Bild- und Sensor-Informationen im Außenbereich; • Body Scanner zur Erfassung menschlicher Körperformen; • Verschiedene Sensortypen zur Multisensor-Fusion: Orientierungssensoren und Stereo-Kameras zur Stabilisierung des Motion Capture Systems; • Markerbasiertes Referenzsystem zur Validierung der entwickelten markerlosen Verfahren. Der Body Scanner wurde explizit aus der Bewilligung hinaus genommen und später aus eigenen Mitteln finanziert, um das Gesamtkonzept erfolgreich umsetzen zu können. Unter anderem wurde in der Zeitschrift „Vision Systems Design“ über dieses weltweit einzigartige System berichtet. Das System ist seit Inbetriebnahme regelmäßig in Benutzung, insbesondere um neuartige Daten zum Test für verschiedene Algorithmen aus den Bereichen Computer Vision / Machine Learning zu erzeugen. Desweiteren ist das System eine wichtige Komponente für Drittmittelprojekte, die am Institut umgesetzt werden: Dazu gehören mehrere AIF/ZIM Projekte, mehrere Industriekooperationen (u.a. mit Technicolor, Viscom, Bennecke-Kaliko, Goetting KG oder Huawei) sowie der ERC-Starting Grant Dynamic MinVIP und der PoC-Grant IIP. Als integraler Bestandteil des Instituts ermöglicht mir das Großgerät das Einwerben von sehr attraktiven Forschungsprojekten. Dies ist nur durch entsprechende Vorexperimente möglich und auf Grund der vorhandenen breiten Hardware. Im Schnitt werden ca, 40 Publikationen im Jahr veröffentlicht. Seit Inbetriebnahme (2012) wird ein konstanter Zuwachs an Publikationen erreicht. In den letzten 3 Jahren konnten zudem 8 Patente gesichert werden. Dieses war nur unter Zuhilfename von Komponenten des Großgeräts möglich.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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