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Anti-inflammatorische Typ II Monozyten in der Modulation autoimmuner Entzündung des Zentralen Nervensystem

Antragsteller Professor Dr. Martin Weber, seit 10/2012
Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 182703336
 
Im vorliegenden Projekt werden wir Typ II Monozyten untersuchen, die im Tiermodell der Multiplen Sklerose (MS), der experimentellen autoimmunen Encephalomyelitis (EAE), Krankheitssymptome lindern und die Induktion von FoxP3+ regulatorischen T Zellen (Treg) und Th2 Zellen vermitteln konnten. Wir werden Typ II Monozyten mittels Genexpressionsanalyse phänotypisieren und testen, welche Faktoren Immunregulation durch Typ II Monozyten funktionell determinieren. So werden wir durch adoptiven Transfer von Typ II Monozyten, die in der Produktion von IL-10, TGF-β oder PD-L1 defizient sind, die Bedeutung dieser Moleküle für die in vivo Induktion von Treg untersuchen. Unter Verwendung von FoxP3-reporter Mäusen werden wir die Typ II Monozyten-vermittelte Entstehung und Migration von FoxP3+ Treg verfolgen und evaluieren, ob induzierte Treg als „natürliche“ oder „adaptive“ Treg entstehen. Des Weiteren werden wir untersuchen, ob Typ II Monozyten neben der Induktion regulatorischer T Zellpopulationen in der Peripherie direkten Einfluss auf Entzündungsoder Regenerationsvorgänge in bestehenden Läsionen des zentralen Nervensystems ausüben. In diesem Zusammenhang werden wir testen, ob einwandernde Typ II Monozyten in situ gewebsregenerierende Faktoren sezernieren oder die Apoptose enzephalitogener T Zellen zu vermitteln vermögen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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