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Fourier-Transformations-Infrarot-Spektrometer (FTIR)

Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik, Technische Thermodynamik und Thermische Energietechnik
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179833559
 
Am Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik werden thermophysikalische Stoffeigenschaften bestimmt - und zwar überwiegend im Hochtemperaturbereich, wo der Strahlungstransport die Wärmeleitung dominiert. In solchen Fällen gibt es (mindestens) zwei unterschiedliche Problemstellungen:• Die effektive Wärmeleitfähigkeit feinporöser Materialien (z.B. Dämmstoffe, insbesondere auch Nanomaterialien) kann zwar beispielsweise mit Plattenapparaturen gemessen werden, der Strahlungsbeitrag solch komplexer Strukturen lässt sich jedoch nicht zuverlässig ermitteln.• Die Messung der effektiven Wärmeleitfähigkeit hochporöser keramischer oder metallischer Schäume stößt dagegen auf prinzipielle Schwierigkeiten. Die Beurteilung des Wärmetransportverhaltens kann nur bei Kenntnis der strahlungsoptischen Eigenschaften erfolgen.Die theoretische Bestimmung der Strahlung in inhomogenen Stoffen (z. B. feuerfeste Materialien) erfolgt auf der Grundlage der Mie-Theorie. Dafür wird der Extinktionskoeffizient benötigt, der mit Hilfe des beantragten FTIR-Spektrometersystems aus Transmission und Reflexion ermittelt werden kann. Mit den nun bekannten Strahlungstransporteigenschaften ist die Charakterisierung der o.g. Wärmetransportvorgänge in porösen Medien möglich.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1830 Fourier-Transform-IR-Spektrometer
Antragstellende Institution Technische Universität Bergakademie Freiberg
 
 

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