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Self-similar groups and algebras

Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179753345
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Selbstähnliche, oder auch fraktale Objekte finden sich in der Geometrie im Überfluss, doch ihr Auftreten in der Algebra ist vergleichsweise neu. Gruppen, assoziative Algebren und Lie-Algebren heißen selbstähnlich, wenn sie mit einer Bimenge (bzw. einem Bimodul) versehen sind, also einer Menge (bzw. einem Modul) mit zwei miteinander vertauschenden Wirkungen von links und rechts, wobei die Wirkung von rechts frei sein soll. Wichtige Beispiele umfassen nach Grigorchuk und anderen die unendlichen Torsionsgruppen und Gruppen von exponentiellem Wachstum. Ein dynamisches System kann auf einfache Weise als selbstähnliche Gruppe verstanden werden; dies gibt uns eine ausgesprochen kraftvolle algebraische Invariante des dynamischen Systems, und zudem eine Verbindung zwischen Dynamik und Algebra. Das Projekt konzentriert sich auf zwei Hauptaspekte selbstähnlicher Gruppen: (1) Die Konstruktion unendlich-dimensionaler Algebren mit außergewöhnlichen neuen Eigenschaften; und (2) die Verbindung zwischen Gruppentheorie und holomorpher Dynamik, mit einem besonderen Augenmerk auf höherdimensionale Abbildungen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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