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Die Beeinflussung von Immunseneszenz, LIR 1-Expression und Gelenkdestruktion bei rheumatoider Arthritis durch eine Cytomegalievirus-Infektion

Antragsteller Professor Dr. Ulf Wagner
Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179387170
 
Die Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der eine Voralterung des CD4+ T-Zell-Pools zu einer gestörten homöostatischen Erhaltungsproliferation und zur Expansion autoreaktiver T-Zell-Klone führt. Charakteristisch für diesen Prozess ist neben dem Verlust von CD28 auch eine vermehrte Expression des inhibitorischen MHC-Klasse-IRezeptors LIR-1. Voruntersuchungen zeigten eine deutliche Zunahme von LIR-1+ T-Zellen bei RA. Der Prozentsatz LIR-1+ CD4+ T-Zellen war dabei abhängig von der Schwere der Erkrankung und dem Nachweis von Antikörpern gegen das Cytomegalievirus. Im ersten Projektabschnitt sollen autoreaktive Effektormechanismen der LIR-1+ T-Zellpopulation charakterisiert werden mit dem Ziel der Identifizierung therapeutischer Angriffspunkte. In den geplanten tierexperimentellen Studien des zweiten Projektabschnitts soll der Einfluss von CMV-Infektion und Immunseneszenz auf den Verlauf einer chronischen murinen Arthritis am Beispiel der Kollagen-induzierten Arthritis und der spontanen skg- Arthritis untersucht werden. Sollte sich ein krankheitsmodulierender Effekt einer CMVInfektion bestätigen, wird anschließend der Effekt einer durch Thymusstimulation induzierten Regeneration des T-Zell-Pools als potentieller therapeutischer Ansatz untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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