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Experimentelle und FEM-gestützte Analyse der thermischen Werkzeug- und Werkstückbelastung beim Wendeltiefbohren

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178784593
 
Das Tiefbohren ist ein technologisch sehr anspruchsvolles Verfahren mit hoher industrieller Bedeutung, denn es eröffnet die Möglichkeit, tiefe Bohrungen mit großen Bohrungslängenzu- Durchmesser-Verhältnissen (L/D) von 10 und mehr mit hoher Güte und guter Oberflächenqualität zu erzeugen. Aus ökologischen und ökonomischen Gründen findet zudem die Anpassung spanender Bearbeitungsverfahren an Trockenarbeitsbedingungen zunehmend Beachtung, da hiermit Energie- und Kühlschmierstoffkosten reduziert werden können. Daher soll das Wendeltiefbohren mit Vollhartmetallwerkzeugen unter Trockenbearbeitungsbedingungen untersucht werden. Im Fokus steht die Aluminiumgusslegierung AISi9Cu3. Beim Einsatz der Minimalmengenschmierung entfällt das Kühlen von Werkzeug und Werkstück, so dass eine vertiefte Untersuchung der thermischen Bauteilbeeinflussung im Hinblick auf thermisch bedingte Bauteildeformationen erforderlich ist. Dies stellt besonders für Tiefbohrverfahren eine besondere Bedeutung dar. Hierfür soll die Finite- Elemente-Methode (FEM) zum Einsatz kommen, um den Fertigungsprozess vollständig zu analysieren und zu optimieren und den Umfang aufwändiger experimenteller Untersuchungen sowie bauteilspezifische Einfahrprozesse zu vermeiden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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