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Lungenprotektion bei schwerem COVID-19 durch Aktivierung des Tie2-Rezeptors (C06)
Fachliche Zuordnung
Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114933180
Schweres COVID-19 verursacht ein akutes Lungenversagen (ARDS) mit Verlust der alveolo-kapillären Barriere. Das Ang/Tie2-System ist zentral an der Regulation der Lungenbarrierefunktion in der Pneumonie beteiligt. Daher werden wir (1) die Ang-2-Spiegel im Serum von hospitalisierten COVID-19- Patienten messen und ihren prädiktiven Wert in Bezug auf den Krankheitsverlauf und den Ausgang der Erkrankung im Vergleich zu Pneumonie anderer Genese analysieren, (2) den protektiven Effekt eines Tie2-Agonismus auf die endotheliale Permeabilität, induziert durch COVID-19-Serum, in vitro untersuchen und (3) in SARS-CoV-2-Infektionsmodellen in Hamstern verschiedene Interventionen zur Stabilisierung der Barriere durch Tie2-Aktivierung testen. Die erhobenen Daten werden neue Erkenntnisse zur Bedeutung des Ang/Tie2-Systems für die Risikostratifizierung der Erkrankung und die Behandlung von COVID-19-assoziiertem ARDS bringen.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 84:
Angeborene Immunität der Lunge: Mechanismen des Pathogenangriffs und der Wirtsabwehr in der Pneumonie
Antragstellende Institution
Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiter
Professor Dr. Norbert Weißmann; Professor Dr. Martin Witzenrath