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Empirische Analysen zu Struktur, Trends und Determinanten monetärer und nicht-monetärer Wohlfahrtsverteilungen
Antragsteller
Professor Stephan Klasen, Ph.D. (†); Professor Sebastian Vollmer, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftstheorie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178350071
Das Studium monetärer Wohlfahrtsverteilungen ist von zentraler Bedeutung sowohl für die Wohlfahrtstheorie als auch für die empirische Wachstumsforschung, und kann unter verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen. Zum einen wird in (typischer Weise jährlichen) Querschnittsstudien die Struktur der Einkommensverteilung untersucht, wobei Länder, Regionen, oder Individuen die untersuchten Einheiten sind und insbesondere das Vorliegen mehrerer Einkommensgruppen innerhalb der Wohlfahrtsverteilung überprüft wird. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach Determinanten der Wohlfahrtsverteilung, also nach zusätzlichen Kovariablen, die diese maßgeblich beeinflussen. Schließlich ist die zeitliche Dynamik der Wohlfahrtsverteilung von Interesse, insbesondere auch unter dem Stichwort der Konvergenz. Das primäre Ziel dieses interdisziplinären Projektes ist es, diese unterschiedlichen Aspekte von monetären Wohlfahrtsverteilungen, die bisher schwerpunktmäßig separat untersucht wurden, in einem gemeinsamen Kontext zu studieren und somit eine Verbindung zwischen Wohlfahrtstheorie sowie empirischer Wachstumsforschung herzustellen. Während ein schon kürzlich genehmigtes DFG Projekt von Hajo Holzmann diese Fragen in methodisch-statistischer Hinsicht überprüft, wird in diesem Gemeinschaftsprojekt, das in enger Zusammenarbeit mit Holzmann verfolgt werden soll, die angewandten statistisch-empirischen Fragen im Zentrum der Analyse stehen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen