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Modulation der Geweberegeneration durch das Glykosaminoglykan-bindende, antiinflammatorische Zytokin Interleukin-10 (B09)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59307082
Die Gewebereparatur ist ein komplexer Prozess, der u.a. durch die Interaktion von Zellen und Mediatoren mit der extrazellulären Matrix gesteuert wird. Interleukin (IL)-10 ist ein Glukosaminoglykan (GAG)-bindendes Zytokin, welches durch Suppression der entzündlichen Phase der Wundheilung den Reparaturprozess verzögert, jedoch Narbenbildung minimiert. Das Projekt fokussiert zunächst darauf, die molekulare Interaktion von IL-10 mit GAGs und deren Bedeutung für die biologische Wirkung des Zytokins aufzuklären. Unser Ziel ist es, IL-10-Effekte für die Modulation der Wundheilung, insbesondere eine Reduktion der Narbenbildung nutzbar zu machen. Dazu wollen wir artifizielle extrazelluläre Matrizes entwickeln, die IL-10 optimal binden, oder IL-10 kovalent an Scaffold-Materialien koppeln. Diese und andere, in verschiedenen Teilprojekten entwickelte, biomimetische Materialien werden wir in murinen Wundheilungsmodellen testen.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 67:
Funktionelle Biomaterialien zur Steuerung von Heilungsprozessen in Knochen- und Hautgewebe - vom Material zur Klinik
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Mitantragstellende Institution
Technische Universität Dresden
Teilprojektleiter
Professor Dr. Axel Roers