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Erstellung der Endberichte zu den Ausgrabungen in Tall Munbaqa-Ekalte/Nord-Syrien 1970-1994, Architektur und Stratigraphie

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 173208397
 
In der durch den Euphrat-Stausee gefährdeten Ruine Tall Munbāqa - Ekalte wurde von 1970 bis 1994 gegraben, 1983 bis 1994 mit DFG-Langzeitförderung. Sie ist die derzeit umfassendste Quelle für die altorientalische spätbronzezeitliche Stadtkultur des 2. Jahrtausends v. Chr. in Nord-Syrien. Tall Munbāqa bietet mit seiner alle spätbronzezeitlichen Perioden umfassenden Stratigraphie, Architektur und Siedlungsstruktur das nahezu komplette Bild einer spätbronzezeitlichen Stadt im nordsyrischen Euphrattal zwischen den Oberzentren Karkemiš und Emar-Meskene. Die Grabungsergebnisse haben eine Schlüsselrolle, z. B. für die vergleichende Auswertung spätbronzezeitlicher Grabungsorte der Region, Tall Faq’us, Azu-Hadidi, Tell Frey, el-Qitar und vor allem Tall Bazi. Bisher konnten bereits die Kleinfunde, die Texte, die Glyptik und die bronzezeitliche Keramik von Tall Munbāqa in vier Endberichts-Bänden publiziert werden. Gegenstand des Förderantrags ist die Erstellung der druckfertigen Endberichtmanuskripte für die Teilbände über die bronzezeitliche Architektur und Stratigraphie.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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