Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Rolle der TET-Proteine bei myeloischen Neoplasien

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172168220
 
DNA Methylierung spielt eine zentrale Rolle bei der epigenetischen Genregulation, derEntwicklung und bei Erkrankungen. Kürzlich wurde 5-Hydroxymethylcytosin (5hmC)als neue DNA-Modifikation durch TET Oxygenasen beschrieben. Gleichzeitig wurdenMutationen in TET-Genen, insbesondere dem TET2-Gen, bei Patienten mitmyeloischen Neoplasien entdeckt, wobei die molekularen Mechanismen nochunbekannt sind. Wir werden die Expression von TET Genen in normalem undmalignen hämatopoetischen Zellen auf RNA- und Proteinebene untersuchen. Mitbiochemischen Methoden werden wir die Funktion der TET-Proteine und möglichedominant-negative Effekte von TET Mutationen untersuchen. Wir werden Zelllinienund Tiermodelle mit MLL/TET1 und TET2 Mutationen herstellen und untersuchen obdiese Mutationen allein hämatopoetische Zellen transformieren können. Mit diesenmutierten Zellen sollen dann die zugrundeliegenden, molekularen Mechanismenuntersucht werden. Dieses Gemeinschaftsprojekt verbindet primäre Patientendatenmit biochemischen und zellbiologischen Analysen und sollte die Rolle dieser neuenepigenetischen Modifikation bei myeloischen Neoplasien aufklären.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung