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Validierung von quantitativer T2' mit dem Goldstandard (PET) zur Bestimmung der ischämischen Penumbra in einem Rattenmodell mit simultaner MRT- und PET-Akquisition.

Antragsteller Dr. Ulf Jensen
Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 171057180
 
Für die Diagnose und Therapie des ischämischen Schlaganfalles ist die Identifizierung von Gewebe, welches zwar unterversorgt, jedoch noch nicht infarziert ist, der sogenannten Penumbra, entscheidend. Dieses Gewebe ist das Ziel einer thrombolytischen Therapie und kann gerettet werden; wenn nicht unternommen wird, infarziert auch dieses Gewebe. Andererseits sollten Patienten ohne eine Penumbra nicht den Risiken einer thrombolytischen Therapie ausgesetzt werden. Die Methode der Wahl zur Bestimmung der Penumbra im klinischen Alltag ist das MRT mit der Bestimmung des DWI-PWI-mismatch. Der Blutfluß im Hirngewebe wird hierbei durch die Gabe eines Kontrastmittels bestimmt. Allerdings zeigt das DWI-PWI-mismatch-Modell Schwächen, die nahelegen, dass es sich um eine starke Vereinfachung handelt. Deswegen wird eine andere Methode zur Bestimmung der Penumbra benötigt. qT2 bietet einen metabolischen Ansatz, bei dem Gewebe identifiziert wird, das eine hohe Sauerstoffausschöpfung als Zeichen einer hohen metbolischen Aktivität zeigt. Der Goldstandard zur Darstellung der Penumbra ist das PET, welches ebenfalls metabolische Informationen über das Hirngewebe liefert. Bis jetzt wurde qT2’ nicht validiert. Das Ziel dieser Studie ist es, qT2’ mit dem PET und dem Hypoxietracer 18F-FMISO im Tiermodell zu validieren. Dabei sollen qT2’- als auch PET-Daten in einem PET/MRT-Hybridscanner simultan akquiriert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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