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Versuchsanlage zur Adsorption von hochtoxischen Komponenten im Spurenbereich

Fachliche Zuordnung Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 170867835
 
Die Vermessung des Adsorptionsverhaltens von hochtoxischen Stoffen ist derzeit nur an einigen wehrwissenschaftlichen Instituten möglich, die sich auf Kampfstoffe und spezielle Durchbruchsexperimente vor allem für Gasmasken und Schutzanzüge spezialisiert haben. Die systematische Vermessung der Adsorptionsisothermen von Toxinen insbesondere in kleinen Konzentrationsbereichen wird von diesen Institutionen nicht geleistet. Diese Toxine haben aber große Relevanz im zivilen Sektor, einerseits als Zwischenprodukte der chemischen Industrie, andererseits in Spurenkonzentrationen z.B. in der Lebensmitteltechnik. Das beantragte Großgerät schließt diese Lücke und ermöglicht eine systematische Vermessung der entsprechenden Isothermen. Somit wird das Arbeitsgebiet Adsorptionstechnik am Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik der Universität Duisburg-Essen mit einem weltweit einzigartigen Alleinstellungsmerkmal ausgestattet. Diese Ausstattung wird auf großes Interesse von Seiten der Industrie stoßen, aber auch interessante wissenschaftliche Projekte ermöglichen, da die Adsorption im Spurenbereich (< 1 ppm) praktisch nicht erforscht ist. Gerade in diesem Bereich ist es aber von besonderem Interesse, genaue Messwerte zu haben, da man das Adsorptionsverhalten im Spurenbereich nutzen kann, um Adsorbentien zu charakterisieren und die energetische Heterogenität der Adsorbens-Oberflächen zu erforschen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1140 Adsorptionsanlagen, Wäscher, Trockner
Antragstellende Institution Universität Duisburg-Essen
 
 

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