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Charakterisierung Hepatitis C spezifischer CD8+ T-Zellen aus perpherem Blut und der Leber mittels Multicolor Flow Cytometry und Microarray RNA Transkriptionsanalyse
Antragstellerin
Dr. Daniela Kroy
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169885663
Mehr als 170 Millionen Menschen weltweit sind mit dem Hepatitis C Virus (HCV) infiziert, wobei die Anzahl der HCV-assoziierten Folgeerkrankungen stetig ansteigt. Obwohl die wissenschaftlichen Anstrengungen, die Hepatitis C Therapie zu verbessern sehr hoch sind, können unter dem derzeit angewendeten Therapieregime mittels pegyliertem Interferon und Ribavirin lediglich etwa 50% der mit HCV Genotyp 1 infizierten Patienten erfolgreich behandelt werden. Zur Entwicklung alternativer Therapien oder eines Impfstoffes ist es unerlässlich, die Immunologie der persistierenden Virusinfektion besser zu verstehen. Da die akute Hepatitis C Infektion zwei unterschiedliche Wege einschlagen kann – zum einen die Eradikation des Virus, zum anderen die persistierende Infektion – liegt es nahe, die immunologischen Mechanismen, die zwischen den beiden Formen entscheiden, zu untersuchen. Das geplante Forschungsvorhaben basiert auf folgender Hypothese: Die Dysfunktion von T-Zellen spielt eine wichtige Rolle im Versagen der Viruskontrolle bei der HCV Infektion. Deshalb soll die Funktion der CD8+ T-Zellen, in Relation zu verschiedenen T-Zell inhibitorischen Signalwegen (PD-1 (programmed death 1), LAG-3 (CD4- related Protein Involved In Lymphocyte Activation), CTLA4 (Cytotoxic T-Lymphocyte Antigen), CD160) und der HCV Viruskontrolle untersucht werden. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf der Untersuchung von intrahepatischen T-Zellen und dem intrahepatischen Millieu liegen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Georg M. Lauer