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Effekte der Thrombozyten- Aktivierung auf die Signaltransduktion und die differentielle Proteinexpression bei inflammatorischen Prozessen und deren therapeutische Beeinflussung.
Antragsteller
Dr. Sebastian Schubert
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169720438
Ziel dieses Forschungsvorhabens soll die Charakterisierung der Pathomechanismen sein und ggf. die therapeutische Beeinflussung, die der Aktivierung der Thrombozyten durch unterschiedlichste Mediatoren zu Grunde liegen. Des Weiteren sollen die genetischen Information der Thrombozyten, das Proteom, unter spezifischen Bedingungen, wie die Adhäsion an Fibrinogen-, Kollagen- oder Lamin-beschichteten Matrices sowie in Mischkulturen von Monozyten und Neutrophilen, und zusätzlicher Stimulation mit bakteriellen Toxinen analysiert werden. Es soll ferner der Frage nachgegangen werden, welche thrombozytären Proteine werden durch Stimulation mit verschiedenen bakteriellen Toxinen wann und unter welchen Bedingungen wo exprimiert. Weiterhin soll gezeigt werden, welche Signaltransduktionsmechanis-men an der Regulation der Proteinsynthese in aktivierten Thrombozyten beteiligt sind. Hierzu soll durch spezielle Unterfraktionierung des Proteoms der Zellen und RNA- bzw. cDNA- Arraytechniken und dem Einsatz verschiedener Inhibitoren ein genauerer Einblick in Regulationsmechanismen gewonnen werden. Damit werden neue therapeutische Angriffspunkte geschaffen, an denen verschiedene potentielle Arzneistoffe untersucht und gegebenenfalls neue Therapieansätze etabliert werden können. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens geben neue Einblicke in die pathophysiologischen Mechanismen der Thrombozytenaktivierung; ferner könnten die Ergebnisse zur Identifizierung neuer therapeutischer Ansatzpunkte, zur Hemmung der Plättchenaktivierung genutzt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Andrew Weyrich, Ph.D.