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Mechanismen der Stabilisation des Transkriptionsfaktors HIF-1 alpha in dendritischen Zellen in vitro und dessen Rolle für die Generierung von adaptiven T-Zellantworten in vivo

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 165916013
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Gegensatz zur hypoxischen Stabilisation von Hypoxia Inducible Factor (HIF) 1α werden für die LPS‐induzierte HIF1α‐Stabilisation Myeloid differentiation primary resonse gene 88 (MyD88)‐abhängige Nuclear factor‐κB (NF‐ κB)‐Signale in dendritischen Zellen (DZ) benötigt. Darüber hinaus steuert über Toll‐like Rezeptor (TLR)‐ induziertes HIF‐1α spezifische Untergruppen von inflammatorischen Genen, die nur unzureichend über die Hypoxie‐vermittelte HIF1α Induktion erreicht werden können. Die LPS‐induzierte HIF1α Akkumulation und die hypoxische HIF1α Stabilisation werden durch die Inhibition der Prolyl‐Hydroxylasen (PHD) vermittelt. Während jedoch die hypoxische Inhibition der PHD auf einem Substratmangel (O2) beruht, wird die LPS‐induzierte Blockade der PHD durch einen LPS‐induzierten Mangel des PHD‐Kofaktors Eisen vermittelt. Die LPS‐induzierte Verknappung von freiem Eisen wird durch eine LPS‐induzierte Heraufregulation des Eisenspeicherproteins Ferritin und nachfolgende Eisenumverteilung in intrazelluläre Eisenspeicher erwirkt. Mit Hilfe der Cre‐loxP Technologie sollte der Effekt von HIF1α in DZ in Immunisierungs‐ und Infektionsexperimenten in vivo geprüft werden. Die in diesem Antrag verwendeten DZ‐Deletermauslinien haben jedoch für diese Fragestellung keine ausreichende Rekombinationseffizienz oder DZ‐Spezifität erreicht.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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