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Die geschenkte Stadt - ein Forschungsprojekt zum Mäzenatentum in der deutschen Stadtentwicklung

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 165586538
 
Vor dem Hintergrund knapper finanzieller Spielräume der öffentlichen Hand und Veränderungen im Zusammenspiel von öffentlichen und privaten Akteuren auf der kommunalen Ebene interessiert uns die Beziehung von Mäzenatentum und Stadtentwicklung in Deutschland. Ziel unseres Projekts ist es, den aktuellen Einfluss von bürgerlichem Schenken und Stiften auf Stadtentwicklungsprozesse zu untersuchen und dabei stadtspezifische Besonderheiten herauszuarbeiten. Dabei geht es uns zum einen im Rahmen von Governance- Ansätzen um das Zusammenwirken von relevanten Akteuren und institutionellen Kontexten unter der Beteiligung von Mäzenen. Zum anderen interessieren uns in Anlehnung an Überlegungen zur städtischen Eigenlogik stadtspezifische Gegebenheiten und Bedingungen, die das Phänomen des Mäzenatentums in ausgewählten deutschen Städten bestimmen und zu Unterschieden im Stellenwert und bei den Auswirkungen führen. Dazu wollen wir rund 20 Städte, in denen das Phänomen des Mäzenatentums heute eine Rolle spielt, suchen und beschreiben. In drei Städten sollen dann jeweils bis zu drei aktuelle Planungsprojekte vertiefend untersucht werden, die unter der Beteiligung von Mäzenen durchgeführt werden. Mit dem Projekt wird erstmals die Rolle des Mäzenatentums in ihren Auswirkungen auf die aktuelle Stadtentwicklung in Deutschland wissenschaftlich untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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