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Hybrides Analyse-Syntheseverfahren zur 2D-3D-Videokonvertierung

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164804818
 
Die rasante Entwicklung der 3D-Technologie führt aktuell zu einer verstärkten Nachfrage nach 3D-Spielen, 3D-Filmen und interaktiven 3D-Inhalten. Vor allem der 3D-Kino- und 3D-Display-Markt befindet sich mit wachsenden Umsätzen und neuen Technologien in einem deutlichen Aufwärtstrend. Des Weiteren ermöglicht der derzeitige Fortschritt in der 3D-Videokommunikation zukünftig den Einsatz neuer Anwendungen und Systeme wie 3D-TV, Free-Viewpoint-Video oder immersive Videokonferenzsysteme. Ein sehr großes Problem stellt der geringe Umfang an 3D-Inhalten wie z. B. 3D-Filmen dar, was eine große Marktbarriere für die Einführung neuer 3D-Technologie darstellt. Um diese Lücke zu schließen, wird seit einigen Jahren mit erheblichem Aufwand die Konvertierung zweidimensionaler Videoaufnahmen in dreidimensionale Modelle oder stereoskopische Videos betrieben. Eine qualitativ hochwertige Konvertierung eines Films von 2D in 3D ist dabei derzeit nur mit enormem manuellen Einsatz möglich. Eine Automatisierung der Konvertierungsprozesse könnte die Kosten und die Produktionszeiten stark reduzieren und somit den Weg ebenen, die 3D-Technologie weiter zu verbreiten. Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung eines neuen hybriden Analyse-Synthese-Verfahrens zur automatischen und semiautomatischen 2D-3D-Konvertierung von Video- und Filmsequenzen sowie die Untersuchung und Optimierung der Konvertierungsergebnisse mit Hilfe objektiver Messgrößen. Um dieses Ziel zu realisieren, sollen komplexe Algorithmen aus den Bereichen des maschinellen Sehens (Computervision) und der Computergrafik eingesetzt und weiterentwickelt werden. Diese ermöglichen es, aus monoskopischen Bild- und Videosignalen hochqualitative Tiefeninformationen zu gewinnen bzw. neue stereoskopische Ansichten zu generieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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