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Modulation der CS-Assoziabilität beim Diskriminierungslernen
Antragsteller
Dr. Metin Üngör
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164726599
Für assoziative Lerntheorien ist die CS-Assoziabilität – die Leichtigkeit mit der sich Verbindungsstärken zwischen Reizrepräsentationen verändern lassen – von zentraler Bedeutung. Im Gegensatz zur hohen theoretischen Wichtigkeit fehlt jedoch bislang eine einheitliche und zu den vorhandenen Daten widerspruchsfreie Formalisierung. Wir wollen deshalb bestehende Modellannahmen weiter konkretisieren, konkurrierende Modellannahmen gegeneinander testen sowie Moderatoren der Assoziabilität herausarbeiten. Darauf aufbauend besteht das eigentliche Ziel des Projektes darin, zur Entwicklung eines Lernmodells beizutragen, welches explizit die erfahrungsabhängige Veränderung der Assoziabilität vorsieht. Da wir sogenannte „ID-ED“-Aufgaben einsetzen werden, die über die Lernpsychologie hinaus in verschiedenen Bereichen der Neurowissenschaften Einsatz finden, haben die geplanten Experimente eine über die lernpsychologische Theorienbildung hinausgehende Bedeutung für aufmerksamkeitstheoretische Interpretationen im Bereich der grundlagenwissenschaftlich orientierten Hirnforschung einerseits und der eher klinisch orientierten Forschung andererseits.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen