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Unterschiedliche Welten der Meritokratie? Schulische Leistungs-beurteilung und Verteilungsgerechtigkeit in Deutschland, Schweden und England im Zeitalter der 'standards-based reform'

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164723734
 
Das Projekt untersucht die institutionellen Strukturen der Leistungsbeurteilung von Schülern in Deutschland, Schweden und England am Ende der Sekundarstufe I der allgemeinbildenden Schule. Das Projekt zielt darauf ab, die Konzeptionen von Verteilungsgerechtigkeit zu untersuchen, die den jeweiligen institutionellen Strukturen der Leistungsbeurteilung unterliegen. „Institutionen” im hier gemeinten Sinn umfassen einerseits formale Regeln wie gesetzliche Regularien, andererseits aber auch informelle Strukturen wie Traditionen, Werte, Denk- und Deutungsmuster. Das Projekt untersucht zwei Leithypothesen: 1.) In den drei untersuchten Ländern unterliegen den institutionellen Strukturen der Leistungsbeurteilung unterschiedliche Konzeptionen von Verteilungsgerechtigkeit. Die Unterschiede sind länder- und akteursgruppenspezifisch. 2.) Die unterschiedlichen Konzeptionen von Verteilungsgerechtigkeit, die den institutionellen Strukturen der Leistungsbeurteilung unterliegen, konvergieren im Zuge der globalen Konjunktur der „standards-based reform“.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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