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Auflösungsverhalten von Natriumsilicatgläsern bei der Herstellung von Wasserglas
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hans Roggendorf
Fachliche Zuordnung
Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung
Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163679958
Das Auflösen einfacher Natriumsilicatgläser ist von großer Bedeutung für die Herstellung von flüssigem Wasserglas. Eine Modellierung dieses Prozesses als chemische Reaktion in einem Reaktor auf der Basis genauer Kenntnisse seiner Mechanismen soll zu seiner Optimierung beitragen. Für die Modellierung soll die Übertragbarkeit bestehender Korrosionsmodelle auf Natriumsilicatgläser überprüft werden. Gleichzeitig kann die relativ rasche Auflösung der Gläser – letztlich ein Extremfall der Glaskorrosion - neue Einsichten zur Glaskorrosion liefern. Denn wesentliche Prozesse wie die Schichtbildung an der Oberfläche, Ionenaustausch und Auflösung der veränderten Oberfläche werden besonders betont und können damit leichter untersucht werden. Untersuchungsmethoden, die dies ausnutzen, sollen bevorzugt zur Charakterisierung der Korrosions- oder Auflösungsprozesse eingesetzt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen