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Kulturgeographie des Medienumbruchs analog/digital

Fachliche Zuordnung Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163335415
 
Das Forschungsprojekt untersucht die Transformation von Kulturgeographie in Mediengeographie. Hierin ist die nächste Weiterung humangeographischer Gegenstandskonstruktion nach dem cultural turn zu erkennen. Kulturgeographie konzeptualisiert Raum und Ort nicht länger pauschal als sozial und kulturell produziert, sondern sucht den spezifischen Anteil von Medien an der Erzeugung von Geographien namhaft zu machen. Dieser medienwissenschaftlichen Öffnung der Kulturgeographie entspricht kehrseitig ein neuer, kulturgeographisch informierter Raumbezug der Medienwissenschaft. Hypothese ist, dass diese Konvergenz nur vor dem Hintergrund global-lokativer Medienpraxen nachdem digitalen Medienumbruch zu verstehen ist. Ziel ist die Erarbeitung eines historischen wie systematischen Konzeptes von Geomedialität, das anhand der Analyse dreier Korpora gewonnen werden soll: a) Laienkartographie im Social Web; b) mobile Kartographie anhand von Navigationssystemen; c) Globalraumsimulation durch Geobrowser.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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