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Die innenpolitische Basis von Regierungspräferenzen bezüglich der Europapolitik (C06)

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2010 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 139943784
 
Das Projekt entwickelt eine neue Theorie nationaler Parteilichkeit. Sie verortet den Ursprung von Regierungspräferenzen im nationalen ideologischen Parteienwettbewerb. In der dritten Phase konzentrieren wir uns auf die Rolle des Europäischen Parlaments (EP) sowie auf das Spannungsfeld zwischen Verantwortung für die Europäische Integration und Empfänglichkeit gegenüber dem Wählerwillen. Zuerst werden wir die Vetospielerrolle des EP in EU-Entscheidungsprozessen untersuchen, sowie dessen Implikationen für die Aktivitäten der Justiz, der Bürokratie und der Europäische Zentralbank. Zweitens werden wir genauer auf die informationelle Rolle des EP eingehen, indem wir analysieren, welche Signale die Parteigruppierungen in ihren Erklärungen und Reden senden. Schließlich werden wir erkunden, wie Wähler diese Signale verstehen und interpretieren. Insbesondere beziehen wir dabei sinkende Wahlbeteiligung, nachlassende öffentliche Unterstützung und den Aufstieg euroskeptischer Parteien mit ein.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Mannheim
Teilprojektleiter Professor Dr. Thomas König
 
 

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