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Diagnostische und prognostische Bedeutung von CEACAM1 bei der lymphogenen Metastasierung des Prostatakarzinoms

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Süleyman Ergün; Professorin Dr. Derya Tilki
Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 162352493
 
Das Adenokarzinom der Prostata metastasiert häufig lymphogen. Frühe, nicht erkannte Tumorzelldissemination in die Lymphknoten und damit verbundene Metastasierung machen eine kurative Therapie oft aussichtslos. Unsere publizierten Ergebnisse lassen vermuten, dass das Adhäsionsmolekül CEACAM1 hierbei eine entscheidende Rolle spielt. Ziel dieses Antrages ist, die Bedeutung von CEACAM1 bei der lymphogenen Ausstreuung des Prostatakarzinoms zu untersuchen. Hierzu werden Expressionsanalysen an Prostatakarzinomgewebe sowie an dazugehörigem Lymphknotengewebe mit und ohne Metastasierung durchgeführt. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass CEACAM1 in Lymphendothelzellen (LECs) der Lymphknoten nachweisbar wird, bevor Tumorzellen dort angekommen sind. Des Weiteren soll anhand von Ko-Kultur der Tumorzellen mit CEACAM1(+/+)-LECs versus CEACAM1(-/-)-LECs und von in vivo Tumormodellen im CEACAM1(-/-)-Maussystem die Bedeutung von CEACAM1 bei der Adhäsion beider Zelltypen analysiert, und die Bedeutung dieser Interaktion hinsichtlich der Apoptose, des Überleben und der in vivo Metastasierung von Tumorzellen studiert werden. Die Ergebnisse aus diesen Analysen werden helfen, die Rolle von CEACAM1 bei der frühen lymphogenen Metastasierung zu klären und sie für neue diagnostische sowie therapeutische Wege zu nutzen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Bernhard B. Singer (†)
 
 

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