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Der Einfluss von synchroner sportlicher Aktivität auf neuronale Plastizität und das Erlernen einer Fremdsprache.

Antragstellerin Dr. Maren Schmidt-Kassow
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 162311519
 
Eine wachsende Anzahl von Studien im Humanbereich zeigt, dass akute körperliche Aktivität kognitive Funktionen wie das verbale Lernen verbessert. Ziel des aktuellen Projektes war es herauszufinden, ob Bewegung während der kognitiven Aufgabe, hier auditives verbales Lernen, zu einer Steigerung der Leistung führt und welcher Mechanismus diesem Effekt zu Grunde liegt. In der ersten Förderperiode wurde in psychoendokrinologischen und elektrophysiologischen Studien sowohl der Einfluss des Neurotrophins BDNF auf das verbale Lernen als auch der Einfluss von periodischer Stimuluspräsentation auf das Enkodieren akustischer Ereignisse überprüft. Die Ergebnisse legen nahe, dass unabhängig von der Intensität der körperlichen Aktivität audio-motorisches Enkodieren zu einer effizienteren Stimulusverarbeitung führt. Daher soll in der nächsten Förderperiode die Rolle der zeitlichen Synchronizität von Stimuluspräsentation und Bewegung näher untersucht werden. Hierbei steht die Frage im Mittelpunkt, ob neben der aktiven Synchronisierung auch eine passive, durch den Experimentator gesteuerte, Synchronisierung zu einer Verstärkung des Effekts der Stimulusperiodizität führt. Desweiteren soll untersucht werden, ob das motorische Enkodieren verbaler Stimuli den Transfer in das Langzeitgedächtnis in Abhängigkeit von der zeitlichen Synchronizität der ausgeführten Bewegung erleichtert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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