Porinbasierte Hybridionenkanäle

• Antragsteller: Professor Dr. Lars-Oliver Essen; Professor Dr. Ulrich Koert
• Fachliche Zuordnung: Biologische und Biomimetische Chemie
• Förderung: Förderung von 2010 bis 2015
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 162182489

Ziele dieses Projekt sind die Konstruktion sowie funktionelle und strukturelle Charakterisierung von porin-artigen Ionenkanälen, denen synthetische Modulatoren/ Selektivitätsfilter in den Ionenleitweg implantiert werden. Hierbei sollen organisch-synthetische und strukturbiologische Aspekte in einem gemeinsamen Forschungsansatz integriert werden. Die Porin-Hybrid-Ionenkanäle sollen durch unterschiedliche Signale (Licht, Ionen, Biomoleküle) in ihrer Leitfähigkeit steuerbar gemacht werden. Zudem zielt die Veränderung von Ionenselektivitäten durch synthetische Modulatoren/Ionenfilter auf ein besseres Verständnis molekularer Mechanismen der Ionenleitung durch biologische Membranen. Neben bakteriellen Porinen wie OmpF und OmpG wird das mitochondriale Porin VDAC-1 als Templat für die Konstruktion von Hybrid-Ionenkanälen eingesetzt, da dieses Porin bereits über eine intrinsische, wenn auch strukturell nur unzureichend verstandene Steuerung seiner Leitfähigkeit durch natürliche Modulatoren verfügt.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen