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Funktionelle Charakterisierung von LINT und anderen dCoREST Komplexen

Fachliche Zuordnung Allgemeine Genetik und funktionelle Genomforschung
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 161576614
 
Histonmodifikationen sind wichtig für die Regulation der Genomaktivität. Konzeptionell unterscheidet man Enzyme, die Modifikationen erzeugen (histone code writers) und Faktoren, die diese Modifikationen auslesen und die Chromatinstruktur verändern (histone code readers). Wir haben einen neuen Proteinkomplex gereinigt, LINT, der den Drosophila Tumorsuppressor L(3)mbt und das uncharakterisierte Lint-1 Protein enthält. LINT bindet an bestimmte methylierte Histone und induziert Histondeacetylierung. LINT vereinigt somit sowohl histone code writer als auch reader Aktivitäten. Unsere Vorarbeiten zeigen auch, daß LINT in die post-replikative Chromatinreifung, die Transkriptionsregulation und die Zelldifferenzierung involviert ist. Ziel des Projektes ist es, die Chromatininteraktionen von LINT zu charakterisieren, den Mechanismus der durch LINT vermittelten Transkriptionsregulation aufzuklären und die Rolle von LINT in der Entwicklung zu bestimmen. Der Komplex dient als Paradigma, um die Wechselwirkungen zwischen histone code writers, Histonmodifikationen und histone code readers in unterschiedlichen Kontexten aufzuklären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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