Konfokales Mikroskop

• Fachliche Zuordnung: Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
• Förderung: Förderung in 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 161223895

Ein wesentlicher Teil unserer Forschung beschäftigt sich mit der Frage wieImmundefizienzviren die Funktion und Interaktion von T-Zellen und Antigen-präsentierendenZellen (APCs) manipulieren. Die Fluoreszenzmikroskopie an lebenden Zellen ist dabeinotwendig um z.B. den viralen Infektionsvorgang und die damit verbundenen Konsequenzenfür die Morphologie, Bewegung und Funktionalität der Wirtszelle in sichtbar zu machen oderdie dynamische Prozesse der Signaltransduktion zwischen APCs und infizierten T-Zellen zuanalysieren. Die gleichzeitige Darstellung von mehreren Farben ist dabei essentiell umherauszufinden, wie und wo diverse virale Proteine mit zellulären Faktoren interagieren. Auchfür Untersuchungen zum Wirkmechanismus neuer HIV-Inhibitoren oder Verstärkern ist dieVerfügbarkeit eines hoch-auflösenden Fluoreszenzmikroskops mit der Möglichkeit des „LiveCell Imaging“ ist von grundlegender Bedeutung. Aufgrund der Vielzahl der Projekte die dasKonfokales Mikroskop nutzen werden und der Tatsache, dass einige Untersuchungen anlebenden Zellen recht lange dauern, wird das Gerät zu 100% der verfügbaren Zeit durch dieArbeitsgruppe selbst genutzt werden.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 5090 Spezialmikroskope
• Antragstellende Institution: Universitätsklinikum Ulm
• Leiter: Professor Dr. Frank Kirchhoff