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600 MHz NMR-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160555925
Die NMR-Spektroskopie gehört im Fach Chemie zu den fundamentalen Methoden zur eindeutigen Strukturaufklärung, zur Aufklärung von Reaktionsmechanismen und zur Bestätigung einer dargestellten Substanz. Durch die Nutzung hoher Feldstärken und modernster Kryotechniken kann dabei eine verbesserte Auflösung der Spektren erreicht werden, so dass man durch die Aufspaltung der Signale und unter Verwendung zweidimensionaler NMR-Untersuchungen eindeutige Informationen über die Wechselwirkung benachbarter Atome erhält. Gleichzeitig enthalten die in der aktuellen Forschung synthetisierten Substanzen oft Heteroatome wie Fluor, Phosphor, Silizium und Stickstoff. Aus diesem Grund sind für die Arbeiten Probeköpfe von entscheidendem Vorteil, die sowohl die Aufnahmen von 1H- und 19F- bzw. 1H- und 31P-entkoppelte 13C-NMR-Spektren erlauben. Weiterhin ist für die Durchführung der vielschichtigen weiteren Forschungsarbeiten ein zusätzlicher Breitbandprobenkopf für die Beobachtung von 15N-31P-Kernen wichtig, so dass hierdurch die benötigten Strukturinformationen zugänglich sind. Diese Messempfindlichkeiten und Techniken stehen dem Institut für Organische Chemie zur Zeit nicht zur Verfügung so dass ein entsprechender Handlungsbedarf im Hinblick auf die Fortführung der aktuellen Forschungsvorhaben erforderlich ist.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Leiter
Professor Dr. Magnus Rüping