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Längsschnittliche Erhebung pädagogischer Kompetenzen von Lehramtsstudierenden und Referendaren (LEK-R)

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 157969617
 
Der empirischen Forschung zur Lehrerausbildung fehlen geeignete Verfahren, um das fach-übergreifende, pädagogische Wissen angehender Lehrkräfte standardisiert zu erfassen. Zu-dem mangelt es an Längsschnittuntersuchungen zur Lehrerausbildung, die über die Entwick-lung und den Erwerb berufsrelevanten Wissens von angehenden Lehrkräften informieren. Ziel des Projekts Längsschnittliche Erhebung pädagogischer Kompetenzen von Lehramts-studierenden (LEK) ist die differenzierte Beschreibung und längsschnittliche Modellierung des pädagogischen Wissens angehender Lehrkräfte. Neben der zweimaligen Erfassung des pädagogischen Wissens im 1. und 4. Semester während der Projektlaufzeit wird der Einfluss individueller Faktoren (wie die Lernvoraussetzungen am Anfang und die von den angehen-den Lehrpersonen erlebten Lerngelegenheiten in der Ausbildung) bestimmt. Studierende von vier Universitäten werden einbezogen, um institutionsübergreifende Aussagen treffen zu können. Nach Beendigung der Projektlaufzeit sollen die Erhebungen im Abstand von zwei Jahren fortgesetzt werden, um den Übergang in das Referendariat und schließlich den Be-rufseingang berücksichtigen zu können. Pädagogisches Wissen wird in Anlehnung an aktuelle Studien zur Lehrerausbildung (MT21, TEDS-M) als eine Wissensdomäne professioneller Handlungskompetenz von Lehrpersonen untersucht. Als Erhebungsinstrument kommt der Test zur Erfassung des pädagogischen Wissens (König & Blömeke, im Druck a, b) aus der DFG-geförderten Studie1 Teacher Edu-cation and Development Study: Learning to Teach Mathematics (TEDS-M) zum Einsatz. Ins-besondere von der längsschnittlichen Anlage der Untersuchung werden empirisch fundierte, bislang fehlende Erkenntnisse zur Wirksamkeit der Lehrerausbildung sowie vertiefte Erkenntnisse über die Eigenschaften des Testinstruments (Konstruktvalidierung) erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Petra Herzmann
 
 

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