Konfokales Laserscanning-Mikroskop mit inversem Mikroskopstativ

• Fachliche Zuordnung: Grundlagen der Biologie und Medizin
• Förderung: Förderung in 2009
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 155854928

In drittmittelgeförderten Forschungsprojekten sollen die Funktion spezifischer Zelltypen in Lunge und Atemwegen in vitalen Schnittpräparationen von mindestens 200 μm Dicke mit geeigneten Fluoreszenzindikatoren untersucht werden und in Zellkulturen sollen Protein-Protein-Interaktionen über Messung des Fluoreszenz-Energie-Tranfers (FRET) bestimmt werden. Konfokale Laser¬scan¬ning¬mikroskopie ist für diese Anwendungen die einzige derzeit bekannte technische Lösung. Im Institut für Anatomie und Zellbiologie ist derzeit ein CLSM mit aufrechtem Stativ vorhanden, Beschaffung im Jahr 2003. Dieses Gerät steht in einem allgemeinen Institutsbereich und wird als einziges CLSM des Instituts gemeinschaftlich von den Arbeitsgruppen aller 4 Professoren des Hauses genutzt; das Gerät ist mehr als ausgelastet. Die hier vorgesehenen Projekte allein führen zu einer Vollauslastung des beantragten Geräts. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass bei den Lebenduntersuchungen das Gerät nach Tötung des Tieres aus Gründen des Tierschutzes sowie des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns ganztägig genutzt werden sollte, um nach Tötung eines Tieres möglichst viele Daten erheben zu können. Weiterhin ermöglicht das beantragte Gerät durch das inverse Stativ Untersuchungen an Schnitt- und Zellkulturen, die mit dem vorhandenen nicht möglich sind, und erlaubt die für die vorgesehenen Untersuchungen erforderlichen, aber bisher nicht möglichen spektralen Trennungen verwandter Fluoreszenzfarbstoff

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 5090 Spezialmikroskope
• Antragstellende Institution: Justus-Liebig-Universität Gießen
• Leiter: Professor Dr. Wolfgang Kummer