FOR 1381: Political Communication in the Online World
Final Report Abstract
Das Forschungsprogramm der Forschergruppe verfolgte die generelle Fragestellung: Wie verändert sich die politische Kommunikation im Zuge der Diffusion der Online-Medien und welche politisch relevanten Folgen hat dieser strukturelle Wandel? Die Frage war theoretisch relevant, da sie eine Überprüfung gängiger Theorien der Kommunikations- und Medienwissenschaft erforderlich machte. Sie war empirisch relevant, da mit ihrer Beantwortung wichtige Längsschnittdaten über die Veränderung der politischen Kommunikation gewonnen werden können. Sie war methodisch relevant, da sie Methodeninnovationen erfordert. Und sie war politisch relevant, da der Medienwandel einen Wandel der tradierten Kommunikationsstrukturen und -prozesse mit sich bringt. In empirischer Hinsicht sollte der Wandel der politischen Kommunikation in Längsschnittstudien untersucht werden, aus denen sich ein facettiertes Gesamtbild der Zusammenhänge ergibt. In theoretischer Hinsicht lag dem Forschungsprogramm kein übergreifender theoretischer Ansatz zugrunde. Basale theoretische Voraussetzung des Forschungsprogramms war eine dreifache Kausalannahme: Der Wandel der politischen Kommunikation hat (1) politisch relevante Folgen und ist (2) selbst wiederum vom Medienwandel beeinflusst. Diese Zusammenhänge stehen (3) im Kontext des sozio-kulturellen Wandels. In methodischer Hinsicht war innerhalb eines methodologischen Rahmens Spielraum in der methodischen Vorgehensweise gegeben. Das primäre Ziel war, die Methoden mit Blick auf die Bedingungen einer Online-Welt weiter zu entwickeln.