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Cell biological implications of Vibrio cholerae MARTX autoprocessing

Antragstellerin Dr. Martina Egerer
Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 155673083
 
Vibrio cholerae MARTX ist ein bakterielles Toxin mit verschiedenen funktionellen Domänen, welches durch bisher unbekannte Mechanismen kleine GTPasen inaktiviert (RID) bzw. Actin vernetzt (ACD) und damit zur Zerstörung des Zytoskeletts führt. Die aktiven Domänen werden durch eine Cysteinprotease-Domäne (CPD) autokatalytisch vom Holotoxin prozessiert. Nach neuen Erkenntnissen wird vermutet, dass hierbei auch die CPD selbst prozessiert wird, um zytotoxisch auf Effektorproteine im Zytosol zu wirken und zum Zelltod zu führen. Innerhalb dieses Projekts soll nun der Mechanismus der Prozessierung des MARTX aus Vibrio cholerae weiter verfolgt werden und untersucht werden, ob die CPD eine Funktion als Effektor auf eukaryotische Zellen darstellt. Dabei soll durch einfache biochemische Methoden in vitro geklärt werden, ob es zu einer Prozessierung der MARTX CPD kommt und ob dieser Effekt auch in vivo zu erkennen ist. Als zweites soll durch Mikroskopie geklärt werden, ob die MARTX CPD zytotoxische Funktion besitzt. Weiter sollen Effektorproteine und der durch die CPD unterbrochene zelluläre Prozess aufgeklärt werden. Kann die Hypothese nicht bestätigt werden, so sollen bereits entwickelte Methoden und Materialien dazu verwendet werden den bisher noch unbekannten Mechanismus der Translokation der aktiven Domänen über die eukaryotische Zellmembran aufzuklären.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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